Wie komme ich dazu, den buddhistischen Weg als Lebensweg zu wählen? Aus mittlerweile, tiefer, innerer Überzeugung. Aber ich stehe noch ganz am Anfang. Meine streng katholische Oma würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüßte, dass ich mich von der katholischen Kirche komplett lossage und einen neuen Weg gehe.
Wie kam es dazu?
Ich habe ein extrem schweres Jahr hinter mir. Ein Jahr, in dem ich fast völlig ausgebrannt bin, weil ich so viele berufliche Probleme lösen mußte, die mich total zerfressen haben. Ich mußte für die Fehler anderer komplett alleine einstehen. Das Schlimme dabei ist, ich bin ein absoluter Kopfmensch und bei mir kreisen die Gedanken, wie die Kugel beim Roulette um die Zahlen, um die Probleme und ich gehe jede erdenkliche Möglichkeit durch, jedes Szenario, dass eintreten könnte und male mir grundsätzlich nur das Schlechteste aus. Das ging Ende letzten Jahres täglich so, bis ich drohte völlig abzustürzen. Dann las ich das Buch: Sorge Dich nicht, lebe! Es war der Beginn des Umdenkens. Aber dazu später mehr.
Heute war ich (oh je, wir haben ja schon ein Uhr Nachts, also gestern war ich) das erste Mal im EIAB (Europäisches Institut für angewandten Buddhismus). Ich hatte keine Ahnung, was dort auf mich zukommt, schließlich bin ich erst vor kurzem zu der Überzeugung gelangt, dass dies mein neuer Weg sein könnte. Man muss dazu sagen, ich bin normalerweise gar nicht der spirituelle Typ, sondern stand solchem "Hokus Pokus" eher skeptisch gegenüber. Dies aber sicher, wie die Meisten, aus absoluter Unwissenheit! Mein Weltbild hat sich gewandelt und die Bestätigung suchte ich nun auf einem Treffen, dass immer Donnerstags um 19 Uhr stattfindet. Was ich dort erlebt habe, werde ich später schreiben. Jetzt fallen mir die Augen zu. Außer mir, wird diesen Blog sowieso noch niemand lesen :-)
Bis dann ...
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