Freitag, 26. November 2010

Das Leben der Moskitos

Gestern habe ich an meinem 2. Treffen im EIAB teilgenommen. Die Gruppe war deutlich größer als das letzte Mal und diesmal war es ein Mönch, der die Meditation und den Abend führte. Nach der Sitzmeditation haben wir über die Wege der Achtsamkeit gesprochen, sind aber nicht weit gekommen, da schon der erste Weg: "Ehrfurcht vor dem Leben" zu Fragen führte.Darf man ein Moskito töten? Sicher nicht, wenn man den Pfaden der Achtsamkeit folgt. Aber verursacht ein Moskito nicht auch Leid durch den Stich? Durch übertragbare Krankheiten? Andererseits, was kann ein Moskito dafür, dass es eben ein Moskito ist? Das es Blut trinken muss, um zu überleben? Das es gar keine Wahl hat zu stechen oder nicht! Ich habe für mich beschlossen, keiner Mücke mehr was zu tun. Ich werde sie künftig einfangen und hinausbefördern.

Ich denke, wenn man die Möglichkeit hat, selbst das kleinste Insekt, leben zu lassen, dann soll man es tun. Ich werde sicher nicht auf das Autofahren verzichten, weil ich dadurch einen Haufen Insekten töte, denn so wie die Mücke Blut saugen muss, benötige ich das Auto, um zu überleben oder auch hin und wieder Fleisch, für das auch ein Tier sterben muss. Ich werde aber achtsamer damit umgehen.

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