Mittwoch, 5. Oktober 2011

Schlimm, schlimm, schlimm

Über mehrere Monate habe ich nicht wirklich den Buddhismus praktiziert, vor allen Dingen nicht meditiert. Erst seit ein paar Tagen bin ich wieder regelmäßig dabei und die Erkenntnis stellt sich ein, dass ich eine ganz lange Zeit "weg" war. Fern vom Buddhismus. Dabei liegt die Lödung doch so nahe und man erkennt sie, wenn, ja wenn man meditiert. Allerdings habe ich auch gelesen, dass es völlig normal ist, sich zu Anfang auch eine Zeit lang zu distanzieren um dann voller Reue wieder zurückzukehren.

Nun sitze ich hier, mit meiner neuen Erkenntnis, trinke einen Tee und habe mir sogar zwei Kerzen angezündet. Mein Geist ist wieder klar oder zumindest viel klarer als noch vor wenigen Tagen. Ich verstehe nun, wieso die Nonnen und Mönche sich täglich in der Praxis üben, da man sonst doch zu schnell, zu einem leidvollen Leben zurückkehrt. Es fasziniert mich, wie einfach man aber doch den Pfad wiederfindet, wenn man ihn denn sucht und das kann man nur über die Meditation. Ich bin nahezu berauscht, welch Klarheit sich einstellt, wenn man den scheinbar doch oft so einfach erscheinenden, sich aber so schwierig erweisenden Weg der Meditation geht.

Eigentlich ist es doch einfach, man setzt sich hin und meditiert, 2 mal am Tag. Aber man tut es nicht! Trotz besseren Wissens meint man, auch ohne ganz gut klar zu kommen. Das stimmt jedoch nicht aber man weiß es erst dann, wenn man wieder meditiert.

Buddha gebe mir die Erleuchtung es Erinnerns an die tägliche Praxis.

Mittwoch, 27. April 2011

Oh jeee ....

Hallo Ihr Lieben,

bin seit Wochen im Stress und ziehe nun auch noch um. Deshalb konnte ich nichts mehr schreiben, selbst das Meditieren konnte ich nur noch sporadisch ausüben, was mir nicht gerade hilft. Aber in Kürze sollte alles geschafft sein, dann werde ich versuchen, wieder regelmäßig zu schreiben.

Euer Buddhy

Dienstag, 11. Januar 2011

Der ganz persönliche Buddhismus ...

Die meisten Menschen, die sich, noch ganz jungfräuchlich, für den Buddhismus interessieren, versuchen diesen durch eine Art "Anleitung" zu erörtern. Wie werde ich Buddhist, was muss ich als Buddhist tun, usw. Auch mir ging es nicht anders aber ich begreife immer mehr, dass ein jeder für sich selbst, einen ganz persönlichen, buddhistischen Weg gehen wird. Müssen, muss man nämlich gar nicht. Buddha selbst hat gefordert, dass jeder, jede seiner Lehren hinterfragt, sie prüft und einschätzt und nur, wenn er mit dem gelehrten einverstanden ist, danach praktiziert. Er hat immer wieder betont, dass er auch nur ein Mensch ist, kein Gott oder gottgleiches Wesen, dass es anzubeten gilt und dessen Worte man ungeprüft annimmt.

Wenn man sich, einmal auf dem eigenen Weg zum Buddhismus schreitend, mit den verschiedenen Glaubensrichtungen befasst, wird man feststellen, dass es manche gibt, mit ganz strickten Regeln und Vorstellungen, die ich persönlich einengend finde. Andere widerum sind absolut im Hier und Jetzt unserer Zeit angekommen, wie z.B. den Weg, den Thich Nhat Hanh vorlebt. Ich interpretiere den Buddhismus als einen formbaren Glauben, der zwangsläufig zu mehr Meschlichkeit und Harmonie führt, der sich den eigenen Lebensumständen anpasst und ganz ohne einen Gott auskommt.

Montag, 10. Januar 2011

Ich war endlich wieder in meiner Sangha!

Ich hätte nicht gedacht, dass mir die gemeinsamen Abende in meiner Sangha (so nennt man die buddhistische Gemeinde) so fehlen würden. Wie ich schon geschrieben hatte, bin ich, bedingt durch das zuletzt bescheidene Wetter, 3 Wochen nicht zu meiner Sangha gekommen. Als das Wetter dann endlich besser wurde, fiel das Sanghatreffen aus :-( Dann waren es schon vier Wochen! Es ist schon was anderes, in der Gemeinschaft zu meditieren und sich auszutauschen. Die Treffen mit der gemeinsamen Meditation heben mich auf ein ganz anderes Level der Ruhe. Ich kann nicht beurteilen, wie es in anderen Sanghas zugeht aber ich kann es jedem nur empfehlen, sich einmal umzuhören, ob es in der Nähe eine Sangha gibt.

Meine Buchempfehlungen / Bücher zum Thema Buddhismus

Ich hatte es ja schon angekündigt, Euch ein paar Bücher vorzustellen, die mir sehr geholfen haben und die ich auch sehr interessant fand. Ich habe alle Bücher persönlich gelesen, empfehle also nicht blind irgendetwas :-)


Mit diesem Buch hat alles bei mir begonnen. Auch wenn es kein Buch direkt zum Thema Buddhismus ist, so geht aus auch hier darum, in der Gegenwart zu leben.




Ein weiteres Buch, dass mich dann dem Buddhismus deutlich näher brachte:



Dieses Buch kann ich jedem empfehlen. Es ist sehr, sehr gut geschrieben. Der Autor verbringt 10 Tage in einem indischen Meditationszentrum. 10 Tage Schweigen und bis auf wenige Pausen, wird den gesamten Tag meditiert. Hochinteressant!



Dieses Buch lehrt Euch, im Hier und Jetzt zu leben. Ein Muß!




Hier eine sehr gute, verständliche Einführung in den Buddhismus.



Dazu gleich passend, die richtige Meditationsanleitung: