Mittwoch, 5. Oktober 2011

Schlimm, schlimm, schlimm

Über mehrere Monate habe ich nicht wirklich den Buddhismus praktiziert, vor allen Dingen nicht meditiert. Erst seit ein paar Tagen bin ich wieder regelmäßig dabei und die Erkenntnis stellt sich ein, dass ich eine ganz lange Zeit "weg" war. Fern vom Buddhismus. Dabei liegt die Lödung doch so nahe und man erkennt sie, wenn, ja wenn man meditiert. Allerdings habe ich auch gelesen, dass es völlig normal ist, sich zu Anfang auch eine Zeit lang zu distanzieren um dann voller Reue wieder zurückzukehren.

Nun sitze ich hier, mit meiner neuen Erkenntnis, trinke einen Tee und habe mir sogar zwei Kerzen angezündet. Mein Geist ist wieder klar oder zumindest viel klarer als noch vor wenigen Tagen. Ich verstehe nun, wieso die Nonnen und Mönche sich täglich in der Praxis üben, da man sonst doch zu schnell, zu einem leidvollen Leben zurückkehrt. Es fasziniert mich, wie einfach man aber doch den Pfad wiederfindet, wenn man ihn denn sucht und das kann man nur über die Meditation. Ich bin nahezu berauscht, welch Klarheit sich einstellt, wenn man den scheinbar doch oft so einfach erscheinenden, sich aber so schwierig erweisenden Weg der Meditation geht.

Eigentlich ist es doch einfach, man setzt sich hin und meditiert, 2 mal am Tag. Aber man tut es nicht! Trotz besseren Wissens meint man, auch ohne ganz gut klar zu kommen. Das stimmt jedoch nicht aber man weiß es erst dann, wenn man wieder meditiert.

Buddha gebe mir die Erleuchtung es Erinnerns an die tägliche Praxis.