Es ist tatsächlich über ein Jahr her, dass ich den letzten Beitrag verfasst habe. Der Buddhismus ist immer noch ein Teil meines Lebens aber den Blog habe ich irgendwie nicht weiterverfolgt. Das lag daran, dass ich nicht wirklich wusste, ob sich jemand dafür interessiert. Es gab zwar hin und wieder Kommentare auf meine Beiträge aber letztendlich doch recht wenige. Anfangs hat der Blog mir selbst geholfen, meine Eindrücke zu verarbeiten. Später habe ich gehofft anderen zu helfen, die vielleicht in ähnlichen Situationen steckten. Mir fehlt aber das Feedback, ob ich das wirklich mit dem Blog schaffe.
Nun habe ich zu meinem Erstaunen festgestellt, dass jeden Monat noch einige hundert Besucher sich meine Beiträge anschauen und sogar ein Kommentar "ob ich nun komplett inaktiv bin" wurde unter meinem letzten Beirag gepostet.
Nein, ich bin nicht inaktiv. Im Gegenteil, ich habe weitere, tiefe Erkenntnisse erlangt. Gerne teile ich diese mit Euch aber helft mir ein wenig, in dem Ihr vielleicht unter diesem Beitrag ein paar Kommentare abgebt, was Euch bewegt, über was ich eventuell schreiben soll, wie ich Euch helfen kann... Ich habe meinen Weg gefunden, ich brauche diesen Blog also nicht mehr, um meine Erlebnisse zu verarbeiten. Aber gerne helfe ich und schreibe weiter, wenn ich Euch damit helfen kann. Habt keine Angst zu schreiben oder davor, blöde Fragen zu stellen. Wenn ich merke, dass hier wirklich Interesse besteht, führe ich diesen Blog gerne fort. Kommentare, die ihr abgebt, werden erst nach Freischaltung öffentlich gestellt. Wenn ihr das nicht wollt, kein Problem, schreibt es in Euren Kommentar und ich veröffentliche diesen nicht.
Bis dahin
Euer Budhhy
Dieser Blog soll allen als Einführung dienen, die sich für Buddhismus interessieren, die erfahren möchten, wie man damit Probleme des alltäglichen Lebens löst und wie es mir, als ehemaliger Katholik, auf meinem neuen Weg von Anfang an geht, was ich erlebe, was sich verändert. Ich habe noch wenig Erfahrung mit dem Buddhismus aber so wird es vielen gehen, die von einer anderen Glaubensrichtung abkommen und sich im Buddhismus wiederfinden. Gerne lese ich Eure Kommentare und Anregungen.
Mittwoch, 26. Dezember 2012
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Welcher buddhistischen Richtung gehörst du an?
AntwortenLöschenIm Prinzip gehöre ich keiner wirklichen Richtung an. Ich finde, alleine die Einteilung in verschiedene Richtungen macht das ganze schon wieder mehr zu einer Religion und nicht zu einem Lebensweg. Am meisten kann ich mich aber mit Thich Nhat Hanh und seinen Vorstellungen vom Buddhismus identifizieren.
LöschenHallo,
AntwortenLöschenich möchte mich durch Meditation gerne besser kennenlernen und praktiziere seit einiger Zeit fleißig die Atemmeditation. Obwohl ich es zu bestimmten Tageszeiten ganz gut schaffe, mich zu konzentrieren, habe ich das Gefühl, es geht irgendwie nicht vorwärts.
Wie kann ich och besser meditieren und woran merke ich, dass es vorwärts geht?
Hier heißt es wirklich: Üben, üben, üben. Wenn ich eine Zeit lang nicht meditiert habe, fällt es mir auch schwerer, in die Meditation reinzukommen. Nachdem ich meinen Atem gezählt habe, fange ich an, mich auf bestimmte Körperteile zu konzentrieren und diese zu spüren: Die Lippen, die Wangen, den Nacken, die Schultern, den linken Arm, den rechten Arm, das linke Bein, das rechte Bein und dann versuche ich den ganzen Körper zu spüren. Diese Übung hilft mir sehr, da man sich dabei eben auf jenes Körperteil und nicht auf seine Gedanken konzentriert. Gedanken werden immer kommen, ärgere Dich nicht darüber, schiebe sie sanft beiseite und akzeptiere, dass dies einfach so ist. In der späteren Phase möchtest Du ja in Dich hineinhören und dort sind dann Deine Gedanken auch willkommen.
LöschenWie schön, dass Du für Dich Deinen Weg gefunden hast.
AntwortenLöschenDeine Entwicklungen würden mich weiterhin sehr interessieren.
AntwortenLöschenViele stoßen erst spät auf den Blog und nicht ganz von Anfang, also können noch weitere Leser dazukommen (wie in meinem Fall).