Über mehrere Monate habe ich nicht wirklich den Buddhismus praktiziert, vor allen Dingen nicht meditiert. Erst seit ein paar Tagen bin ich wieder regelmäßig dabei und die Erkenntnis stellt sich ein, dass ich eine ganz lange Zeit "weg" war. Fern vom Buddhismus. Dabei liegt die Lödung doch so nahe und man erkennt sie, wenn, ja wenn man meditiert. Allerdings habe ich auch gelesen, dass es völlig normal ist, sich zu Anfang auch eine Zeit lang zu distanzieren um dann voller Reue wieder zurückzukehren.
Nun sitze ich hier, mit meiner neuen Erkenntnis, trinke einen Tee und habe mir sogar zwei Kerzen angezündet. Mein Geist ist wieder klar oder zumindest viel klarer als noch vor wenigen Tagen. Ich verstehe nun, wieso die Nonnen und Mönche sich täglich in der Praxis üben, da man sonst doch zu schnell, zu einem leidvollen Leben zurückkehrt. Es fasziniert mich, wie einfach man aber doch den Pfad wiederfindet, wenn man ihn denn sucht und das kann man nur über die Meditation. Ich bin nahezu berauscht, welch Klarheit sich einstellt, wenn man den scheinbar doch oft so einfach erscheinenden, sich aber so schwierig erweisenden Weg der Meditation geht.
Eigentlich ist es doch einfach, man setzt sich hin und meditiert, 2 mal am Tag. Aber man tut es nicht! Trotz besseren Wissens meint man, auch ohne ganz gut klar zu kommen. Das stimmt jedoch nicht aber man weiß es erst dann, wenn man wieder meditiert.
Buddha gebe mir die Erleuchtung es Erinnerns an die tägliche Praxis.
Dieser Blog soll allen als Einführung dienen, die sich für Buddhismus interessieren, die erfahren möchten, wie man damit Probleme des alltäglichen Lebens löst und wie es mir, als ehemaliger Katholik, auf meinem neuen Weg von Anfang an geht, was ich erlebe, was sich verändert. Ich habe noch wenig Erfahrung mit dem Buddhismus aber so wird es vielen gehen, die von einer anderen Glaubensrichtung abkommen und sich im Buddhismus wiederfinden. Gerne lese ich Eure Kommentare und Anregungen.
Mittwoch, 5. Oktober 2011
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AntwortenLöschenSchade. Ich habe mich eben gerade richtig gefreut, einen Blog gefunden zu haben, in dem behandelt wird, wie man von einer Religion zum Buddhismus gekommen ist und musste feststellen, dass der Autor leider nicht besonders aktiv ist. Mich würde es auf jeden Fall sehr sehr freuen, wenn du den Blog weiter fortführen würdest, da ich mich in letzter Zeit sehr viel mit dem Thema beschäftige. Eigentlich war es ein Gedanke, der mir plötzlich kam, der mir aber keine Ruhe lässt. Ich will versuchen Buddhistin zu werden und habe das Gefühl, dass es mein Leben bereichern wird. Bitte berichte hier mehr über deinen Weg.
AntwortenLöschenLiebe Grüße :)